Holz AloAlo + Skulptur
Alle MADAGASSEN pflegen einen ausgeprägten Ahnenkult, dessen Ursprung in Indonesien und Papa Neuginea zu finden ist. Man sieht die Seele des Verstorbenen (Razana) noch als Teil der sozialen Gemeinschaft an, welche in verschiedenen Etappen eine Einigkeit mit dem Schöpfergott ( Zanahary )) eingeht. Dieser wiederum ist mit dem Universum verbunden. Man holt sich Schutz, Rat und Kraft von den Ahnen und fürchtet sich vor deren Zorn. Damit einhergehend gibt es, je nach Volksgruppe, unterschiedliche Begräbniskulturen. Die MAHAFALY errichten, im Vergleich zu den winzigen Holz- Wohnhäusern, große Kastengräber aus Stein, welche je nach Ansehen des Verstorbenen prunkvoll gebaut werden. Die Grabanlagen befinden sich stets ausserhalb der Wohnorte. Ein Totenhaus in der Mitte, angefüllt mit seinem Hausrat, beherbergt den präparierten Verstorbenen in einem Baumsarg.weiter lesen ...! Der Grabbau und die Bestattungszeremonie kann Monate dauern. Die beaftragten Arbeiter werden beköstigt und die Schädel der dafür geschlachteten Zebus werden auf dem Grab verteilt. Die Grabmalereien verweisen auf den Alltag oder Wünsche und Träume des Toten. Ein wichtiger Bestandteil des Ritus sind die ALOALO Stelen, welche immer als Auftragswerk von zertifizierten Schnizern angefertigt werden. Sie stellen im Oberteil wichtige Stationen aus dem Leben des Verstorbenen, seine Wünsche und Erlebnisse dar, oft auch das verehrte Zeburind. Als Trägerin des Lebens und Universums findet man im Unterteil meistens Frauen aber auch bedeutende Personen wie Schamanen, Stammesfürsten und Fabelwesen. Verbunden wird dieses künstlerische Universum mit astrologischen Symbolen wie Halbmonden, Sternen und Ornamenten. Die MAHAFALY lassen den Toten (im Gegensatz zu anderen Landesteilen) ruhen, seine Razana hält Kontakt mit dem irdischen Leben durch im Grab eingelassene Spiegel. So werden die Grabstätten der Mahafaly stets sich selbst überlassen und verfallen mit den Jahrzenten. Die große Ethnie der SAKALAVA pflegt einen ähnlichen Kult, deren Grabanlagen sind jedoch weniger prunkvoll und haben meistens einen hölzernen Palisadenzaun als Einfassung. An den Ecken dieses astrologisch ausgerichteten Grabes sind (ähnlich den AloAlo) beschnitzte Pfosten und Skulpturen angebracht, welche meist heilige Tiere darstellen, welche als Seelengefässe für den Razana des Toten dienen. Dies sind meistens Ibis, Höckerente, Zeburind, Krokodil und Chamäleon. Berühmt sind auch die Nackt- und Erotikdarstellungen der Ethnie (porno de sakalava), welche der Verehrung von Frauchtbarkeit, Zeugungsakt und Geschlecht dienten. Seit der prüden Kolonialzeit und in der späteren sozialistischen Phase wird dieser Kult jedoch verlacht und unterdrückt. Die SAKALAVA vollziehen regelmäßig sog. TROMBA Sitzungen das sind Versammlungen, bei denen ausgewählte Teinehmer in Trancezustände verfallen um so Kontakte mit den Ahnen zu erlangen. Die ATANDROY, BARA und ANTANOSY pflegen auch Ahnenkulte mit skulpturellen Darstellungen, jedoch nicht so ausgeprägt. Objekte dieser Ethnien sind deshalb seltener. Nun kann man eventuell, mittels guter Kontakte nach einigen Opfergaben zur Besänftigung der Ahnen und mit Einverständnis der Familien funktionslose ALOALO erwerben. Manchmal werden die fertig geschnitzten Stelen auch nicht aufgestellt, weil sie nicht dem Anspruch der Familien genügen. Viele Stelen dienen dann als Türwächter oder zieren die Wohnumgebung der Besitzer. Die Gräber der südlichen Ethnien werden nach der Bestattung nicht gepflegt oder besucht. Meistens ist es den Familien sogar verboten die Grabanlagen zu passieren oder gar zu berühren. Somit vermeidet man auch den Kontakt mit den Totengeistern LOLO, welche in der Nähe der Gräber weilen. Damit man den Tod nicht in das Dorf holt werden die Grabanlagen immer ausserhalb errichtet. Nach einigen Generationen zerfallen die von der Witterung zerfressenen Stelen und man schichtet diese am Grabrand auf. Der bedeutende Kopfteil wird auch oft entfernt und getrennt aufbewahrt. Seitdem Europäer diese Kunstobjekte als Sammlerstücken entdeckt haben werden von den Familienmitgliedern auch AloAlo verkauft. Dies geschieht meistens über eine Person des Vertrauens in den großen Städten oder durch eine Reise in die Hauptstadt. Ein Grabraub ist jedoch (bei Verfolgung bis zum Tode) für alle Madagassen tabu ! Die hier angebotenen Kopfteile von Skulpturen sind alle den legalen Weg gegangen und vom Familienclan verkauft. Über die moralische und kulturelle Wertung dieses Handels kann man streiten, die Einen sprechen von Kulturraub wenn Objekte ausser Landes gelangen, die Sammler betonen den Erhalt der Objekte, denn in Madagaskar gibt es bisher keinerlei Bemühungen um Konservation und Erhalt und kein seriöses Museum für die eigene Geschichte. Diese alten Stelen sind nicht geweiht, obwohl zu dem Zwecke der Ahnenverehrung hergestellt und konnten, je nach kulturhistorischem Wert legal gekauft und bis 20018 begrenzt offiziell ausgeführt werden. Wir haben einige der weltweit unvergleichlichen Kunstwerke im Angebot, teilweise schon aus einer alten Familiensammlung von 1975. Weitere Infos bei den Artikel und auf Anfrage.
- HAN Nummer:
- 98.
Länge des Stuhles/komplettes Lehnenbrett = 60 cm, Länge der Lehne = 40 cm, Länge der Sitzfläche = 20 cm, Breite = 20 cm.
Diese Steckstühle sind eine bequeme Sache und einfach zu transportieren. Eine mal echt praktikable Erfindung aus Afrika, welche bald die ganze Welt eroberte. Unser Steckstuhl stammt aus der Werkstatt von Roland in Ambositra, einem Ort im Hochland welcher schon immer ganz Madagaskar mit Möbeln...
- HAN Nummer:
- 22.01
AF23 Vorratsröhre, Truhe, Reisbehälter. Das Objekt hat starke Gebrauchsspuren, kleine Beschädigungen und zeigt Spuren von Patina, ca. 1960, Höhe 40 cm, B 32 x 23 cm, 2,9 kg. Es handelt sich hierbei um ein benutztes Artefakt, welches jahrelang in Gebrauch war und nicht für irgendwelche Touristen gebaut wurde.
Die Volksgruppe der Zafimaniry ist vermischt durch die Ethnien der Betsileo und Merina und siedelt im zentralen...
- HAN Nummer:
- 97.
Länge ca. 95 cm, Breite ca. 20 cm. Höhe ca. 8 cm, ca. 2,5 kg
Diese Masken dienen in Madagaskar nicht als Raumschmuck sondern als Erinnerung und Schutzobjekt für die Ahnen. Sie zeigt ein Gesicht mit langem Bart. Bartträger sind in Madagaskar immer heilige Menschen oder Gelehrte, da Bartwuchs bei den Ethnien etwas sehr seltenes ist. Eventuell prägte...
- HAN Nummer:
- 97
quadratische Kleidertruhe der Hova Ethnie, Ethno Muster L 37 x B 37 x H 42 cm. Musterfoto ! Die ausgelieferte Truhe kann leicht abweichende Bildmotive aufweisen.
Im Hochland von Madagaskar leben Volksgruppen der Merina und Betsileo welche aus Ihrer asiatischen Heimat die Tradition des Holzschnitzhandwerks mitgebracht haben. Das "Königsvolk" Hova hatte einmal eine reiche Gilde an Möbelherstellern und Schnitzern,...
- HAN Nummer:
- 97
rechteckige Kleidertruhe der Hova Ethnie, Ethno Muster L 40 x B 27 x H 30 cm.
Im Hochland von Madagaskar leben Volksgruppen der Merina und Betsileo welche aus Ihrer asiatischen Heimat die Tradition des Holzschnitzhandwerks mitgebracht haben. Das "Königsvolk" Hova hatte einmal eine reiche Gilde an Möbelherstellern und Schnitzern, selbst die früheren Paläste waren komplett aus Holz errichtet.
In den Städten zur Kolonialzeit...
- HAN Nummer:
- 98.
Wandrelief AloAlo 150 x 15 x 2 cm, 3 kg, Palisanderholz gecremt und poliert verschiedene Motive, Wir verkaufen diese Restbestände und dann ist der Artikel nie wieder lieferbar !
Die Werkstatt von ROLAND arbeitet seit Generationen in der berühmten Schnitzerstadt Ambositra, im Hochland von Madagaskar.
Dort pflegt man die Wälder um den Rohstoff Holz zu erhalten, die sonst übliche Brandrodung ist dort tabu. Diese Holzreliefs erinnern an die in...
- HAN Nummer:
- 98.
Wandrelief AloAlo 150 x 15 x 2 cm, 3 kg, Palisanderholz gecremt und poliert verschiedene Motive
Die Werkstatt von ROLAND arbeitet seit Generationen in der berühmten Schnitzerstadt Ambositra, im Hochland von Madagaskar.
Dort pflegt man die Wälder um den Rohstoff Holz zu erhalten, die sonst übliche Brandrodung ist dort tabu. Diese Holzreliefs erinnern an die in Madagaskar allgegenwärtigen Ahnenstelen welche als spirituelle Grabwächter fungieren,...
- HAN Nummer:
- 97. MF05
MF05 Kopfteil einer AloAlo Grabstele der Mahafaly, Gendarm, ca. 1975 Region Tulear,
37 x 11 x 11cm, 900 Gr., erworben 1996 auf dem Antikmarkt Androhavangy
Die Totenstelen (AloAlo) werden bei der Ethnie der Mahafaly nach alten Riten als Erinnerung an den Verstorbenen und als spirituelle Aufgabe für die nächste Generation aufgestellt. Die Pfähle werden nach Vorgaben des Familienoberhauptes als Auftragsarbeit vergeben und...
- HAN Nummer:
- 96.MF131
Die Bara bewohnen die süd-mittigen Landesteile, gekennzeichnet im Norden von hohen Bergen und südlich von Steppe. Moslemische Einflüsse sind unverkennbar. Es ist vorwiegend ein Hirtenvolk und betreibt Ackerbau, sie haben kein Bezug zum Meer.
Kulturell und ethnologisch ist wenig bekannt, deshalb können auch keine Angaben über den Hintergrund dieser...
- HAN Nummer:
- 97.MF132
Kopfteil AloAlo, steckbar, ca. 1970, 27x16x13 cm, 1,23 kg,
Ab den sechziger Jahren verbreitete sich auch bei den Produzenten der Totenstelen (Ähnlich unseren Friedhofs-Steinmetzen) eine gewisse Standardisierung und Effektivitätsbestrebungen. Die meisten Stelen werden danach nicht mehr von den Familien selbst geschnitzt. So wurden die Köpfe demontierbar und auch austauschbar. Solch einen steckbaren Einzelkopf haben wir hier in Form eines Truthahnes evtl als Sitz eines...
- HAN Nummer:
- 98
Dieses Vorratsfass ist eine typische Arbeit der Zafimaniry für den Hausgebrauch, simpel, archaisch und ethnologisch authentisch, aber aufwändig gefertigt. Es gibt nur noch eine Werkstatt bei Antananarivo welche wirklich für den einheimischen Markt arbeitet, denn Gebrauchsgüter sind zunehmend aus China-Plastik. Als Schutz vor Ungeziefer und...
- HAN Nummer:
- 99
Dieses Vorratsfass ist eine typische Arbeit der Zafimaniry für den Hausgebrauch, simpel, archaisch und ethnologisch authentisch, aber aufwändig gefertigt. Es gibt nur noch eine Werkstatt bei Antananarivo welche wirklich für den einheimischen Markt arbeitet, denn Gebrauchsgüter sind zunehmend aus China-Plastik. Als Schutz vor Ungeziefer...
- HAN Nummer:
- 21.07.03
MF411 altes Kopfteil einer AloAlo Grabstele der Mahafaly, heiliges Zebu ca. 1960 Region Betioky
30 x 18 x 10 cm, 700 Gr. Ein gut erhaltenes Exemplar mit kompletten Hörnern.
Die Totenstelen (AloAlo) werden bei der Ethnie der Mahafaly nach alten Riten als Erinnerung an den Verstorbenen und als spirituelle Aufgabe für die nächste Generation aufgestellt. Die Pfähle werden nach Vorgaben des Familienoberhauptes als...
- HAN Nummer:
- 21.07.03
MF413 Kopfteil einer Grabstele der Sakalava,Todesvogel Lolo ca. 1950 Region Belo Sur Tsiribihina, H 20 cm B: 12 cm, Tiefe: 7 cm, 350 g
Die südlichen Völker verrichten nicht die Tradition der Totenumbettung wie im Hochland. Die Sakalava halten Kontakt mit dem Verstorbenen mittels zeremonieller Kommunikation in Trance (tromba). Dies ist ein großes Ereignis und sehr rätselhaft, denn die Teilnehmer sind förmlich...
- HAN Nummer:
- 99.AL85
AL85 Wandfigur AloAlo Flachrelief. 1970, 125x15x3 cm, 1,6 kg, und Erde. Diese Aloalo hatte keine Funktion als Grabstele sondern als Wächterfigur und Wandrelief. Dies erkennt man an der einseitigen Ausführung der astrologischen Muster wie Halbmond und platte Erde/Ozean. Der Kopf ist üblicherweise als heiliges Omby dargestellt. Das Relief ist praktischerweise aus leichtem Balsaholz geschnitzt, zeigt starken Wurmfrass (kein Befall mehr) und...
- HAN Nummer:
- 20.08.02.MF19
MF19, Vazimba, verschmitzter Kobold. Höhe 48 cm, Durchmesser 12 cm, 900 Gr., genaue Herkunft unbekannt, hergestellt ca. 1982. Erworben habe ich diese Figur aus einem Konglomerat einer Sammlung auf dem Kunstmarkt in Tulear, im Südwesten Madagaskars. Die Verkäuferin kam tief aus dem Mahafaly-Land und es handelt sich wohl um die Auflösung einer Künstlerwerkstatt. Die Schnitzer in der Region Betioky fertigen aus Treibholz großer...
- HAN Nummer:
- 99. MF360
MF360 , Maße 50 x 16 x 14 cm, ca. 1975
So wie in vielen archaischen Kulturen gehört ,auch in Madagaskar, die Betonung der Fruchtbarkeit und die Darstellung von Geschlechtsteilen zur darstellenden Kunst. Die Sakalava Ethnie ist die Volksgrupppe welche einen großen Flächenanteil im Westen Madagaskars bewohnt. Die Lebensweise in der trockenen Landschaft ist halbnomadisch, am Ozean fängt man Meerestiere und im Landesinnern betreibt man Feldbau und hat...
- HAN Nummer:
- 99.
AF220 Behälter D 27 cm H 18 cm 1,8 kg, ca. 1940
Es handelt sich hierbei um ein benutztes Artefakt, welches jahrelang in Gebrauch war und nicht für irgendwelche Touristen gebaut wurde.
Das Reisfass mit Deckel diente zum Schutz vor Ratten und Ungeziefer. Der massive Korpus ist aus einem Stamm Waldholz (kinina)gefertigt, eine Handwerkstechnik welche in den 60 er Jahren eingestellt wurde. Der Behälter zeigt Darstellungen des...
- HAN Nummer:
- 99.25
Es handelt sich hierbei um ein benutztes Artefakt, welches jahrelang in Gebrauch war und nicht für irgendwelche Touristen gebaut wurde. Die Volksgruppe der Zafimaniry ist vermischt durch die Ethnien der Betsileo und Merina und siedelt im zentralen Hochland unweit von Ambositra, welches früher von dichtem Wald bedeckt war. In Madagaskar ist das Handwerk der Metallverarbeitung und auch Keramik- Herstellung kaum verbreitet. Die Zafimaniry haben polynesische Zeichencodes mit ihren...
- HAN Nummer:
- 20.08.02.MF12
MF12, Vazimba, schwangere Vampir Frau. Höhe 45 cm, Durchmesser 11 cm, 1110 Gr., genaue Herkunft unbekannt, hergestellt ca. 1970. Erworben habe ich diese Figur aus einem Konglomerat einer Sammlung auf dem Kunstmarkt in Tulear, im Südwesten Madagaskars. Die Verkäuferin kam tief aus dem Mahafaly-Land und es handelt sich wohl um die Auflösung einer Künstlerwerkstatt. Die Schnitzer in der Region Betioky fertigen aus Treibholz großer...
- HAN Nummer:
- 99.
MF415 Kopfteil einer Grabstele der Sakalava,Todesvogel Lolo ca. 1945 Region Belo Sur Tsiribihina, H 19 cm B: 12 cm, Tiefe: 8 cm, 415 g
Die südlichen Völker verrichten nicht die Tradition der Totenumbettung wie im Hochland. Die Sakalava halten Kontakt mit dem Verstorbenen mittels zeremonieller Kommunikation in Trance (tromba). Dies ist ein großes Ereignis und sehr rätselhaft, denn die Teilnehmer sind...
- HAN Nummer:
- 99.
MF417 Kopfteil einer Grabstele der Sakalava,Todesvogel Lolo ca. 1940 Region Belo Sur Tsiribihina, H 25 cm B: 12 cm, Tiefe: 7 cm, 415 g
Die südlichen Völker verrichten nicht die Tradition der Totenumbettung wie im Hochland. Die Sakalava halten Kontakt mit dem Verstorbenen mittels zeremonieller Kommunikation in Trance (tromba). Dies ist ein großes Ereignis und sehr rätselhaft, denn die Teilnehmer sind...
- HAN Nummer:
- 99.MF377
Ringkämpfe sind bei den Süd- und Südwestlichen Bewohnern Madagaskars eine beliebte Kampfsportart (Moringue). Besonders die afrikanisch geprägten Viehhirten BARA pflegen diese Spiele. Diese Szene zeigt zwei Männer eben dabei, bekleidet nur mit einem Hüfttuch. Das verwendete Hartholz ist hartes Hazomanga. Das Holz ist durch den...
- HAN Nummer:
- 97.MF396
MF396 Skulptur der Atandroy Mann mit Speer, L:78 cm, D: 16 cm, 4,4 kg, Region Tulear Südwestmadagaskar
Die Ethnie der Atandroy gilt in Madagaskar als stolz, unerschrocken und kriegerisch. Sie haben sich schon in der Kolonialzeit immer gegen eine Fremdherrschaft gewehrt. Zum Initationsritus der pupertierenden Jungen gehört es ein fremdes Zebu zu stehlen, notfalls auch mit Gewalt. Diese ursprüngliche Eigenschaft...
- HAN Nummer:
- 13.04.02
Nr. 14 Länge 11 cm, 110 Gr.
Dieses originale, sehr seltene Objekt, stammt von einem Geistheiler (Ombiasa) vom Volk der Sakalava im Süden von Madagaskar. Die Ombiasa haben vielfältige Aufgaben in der madagassischen Vorstellungswelt, er kann Liebeszauber herstellen, Kräutertränke für alle sinnigen und unsinnigen Zwecke bereiten, Leute durch Trance beeinflussen oder sogar töten. Diese Praktiken erinnern dann wieder...
- HAN Nummer:
Sehr ausdrucksstarke Figuren, alles Unikate zu einem Preis bei dem Sie woanders nur eine Figur erhalten !
Nur eine Genossenschaft im Hochland von Madagaskar beherrscht das Schnitzhandwerk noch so gut wie zu kolonialen Zeiten, als dieser Familienbetrieb Lieferant französischer Händler war. Aus dieser Werkstatt beziehen wir unsere elegant zeitlosen Krippenfiguren, welche ohne designhaftes Geschnörkel auskommen aber auch gar nicht plump-billig dahingefuscht sind. Jede...
- HAN Nummer:
- 99.MF94
- HAN Nummer:
- 97. MF03
MF03 Kopfteil einer AloAlo Grabstele der Mahafaly, Gendarm, ca. 1975 Region Tulear,
55 x 13 x 13 cm 1780 Gr. erworben 1996 auf dem Antikmarkt Androhavangy
Die Totenstelen (AloAlo) werden bei der Ethnie der Mahafaly nach alten Riten als Erinnerung an den Verstorbenen und als spirituelle Aufgabe für die nächste Generation aufgestellt. Die Pfähle werden nach Vorgaben des Familienoberhauptes als Auftragsarbeit vergeben und...
- HAN Nummer:
- 98.198
MF 197 ALOALO Pfosten 210 x 08 x 08 cm, 5,2 kg, ca. 1982
Diese Stele war nie im Ausseneinsatz. Sie wurde als Türwächter und Schmucksäule eingesetzt, vielleicht in einem Gemeindehaus oder wohlhabenden Privathaushalt. Der Ursprung ist die Etnie der Sakalava/Mahafaly, es sind die auch für antike Stücke typischen Symbole verarbeitet. Ein muslimischer Mann in Hockstellung hält auf seinem Kopf das Universum in Balance, verdeutlicht durch...
- HAN Nummer:
- 97. MF30
MF30 Kopfteil einer AloAlo Grabstele der Mahafaly, Gendarm, ca. 1965 Region Tulear,
50 x 16 x 16 cm, 1720 Gr., erworben 1996 auf dem Antikmarkt Androhavangy
Die Totenstelen (AloAlo) werden bei der Ethnie der Mahafaly nach alten Riten als Erinnerung an den Verstorbenen und als spirituelle Aufgabe für die nächste Generation aufgestellt. Die Pfähle werden nach Vorgaben des Familienoberhauptes als Auftragsarbeit...
- HAN Nummer:
- 99.MF203
MF203, Vazimba, Langnasen Dämon, 35 x 18 x 18 cm, 440 Gr, genaue Herkunft unbekannt, hergestellt ca. 1960. Erworben habe ich diese Figur aus einem Konglomerat einer Sammlung auf dem Kunstmarkt in Tulear, im Südwesten Madagaskars. Die Verkäuferin kam tief aus dem Mahafaly-Land und es handelt sich wohl um die Auflösung einer Künstlerwerkstatt. Die Schnitzer in der Region Betioky fertigen aus Treibholz großer Flüsse im...
- HAN Nummer:
- 97.MF385
MF385 Skulptur Mahafaly Wasserträgerin 1975, Länge 68 cm, Durchmesser 17 cm, 4,1 kg, Region Tulear Südmadagaskar
Sehr oft werden in der darstellenden Kunst vom Madagaskar der Nachkolonialzeit Alltagszenen künstlerisch verarbeitet um als Erinnerung zu dienen. Die Ethnie der Mahafaly lebt im trockenen Südwesten, vorrangig in der Region Tulear. Sie verwenden Standskulpturen oft als Schutz- und...
- HAN Nummer:
- 97.MF386
MF386 Skulptur Mahafaly Wasserträgerin mit Baby 1975, Länge 65 cm, Durchmesser 19 cm, 5,9 kg, Region Tulear Südmadagaskar
Sehr oft werden in der darstellenden Kunst vom Madagaskar der Nachkolonialzeit Alltagszenen künstlerisch verarbeitet um als Erinnerung zu dienen. Die Ethnie der Mahafaly lebt im trockenen Südwesten, vorrangig in der Region Tulear. Sie verwenden Standskulpturen oft als Schutz-...
- HAN Nummer:
- 97.MF388
MF388 Skulptur der Atandroy Jüngling mit Speer, L: 77 cm, D: 15 cm, 4,6 kg, Region Tulear Südwestmadagaskar
Die Ethnie der Atandroy gilt in Madagaskar als stolz, unerschrocken und kriegerisch. Sie haben sich schon in der Kolonialzeit immer gegen eine Fremdherrschaft gewehrt. Zum Initationsritus der pupertierenden Jungen gehört es ein fremdes Zebu zu stehlen, notfalls auch mit Gewalt. Diese ursprüngliche Eigenschaft prädestinierte die...
- HAN Nummer:
- 97.MF390
MF390 Skulptur der Atandroy Mann mit Speer, L: 66 cm, D: 14 cm, 2,4 kg, Region Tulear Südwestmadagaskar
Die Ethnie der Atandroy gilt in Madagaskar als stolz, unerschrocken und kriegerisch. Sie haben sich schon in der Kolonialzeit immer gegen eine Fremdherrschaft gewehrt. Zum Initationsritus der pupertierenden Jungen gehört es ein fremdes Zebu zu stehlen, notfalls auch mit Gewalt. Diese ursprüngliche Eigenschaft...
- HAN Nummer:
- 98.
Sehr ausdrucksstarke Figuren, alles Unikate zu einem Preis bei dem Sie woanders nur eine Figur erhalten !
Nur eine Genossenschaft im Hochland von Madagaskar beherrscht das Schnitzhandwerk noch so gut wie zu kolonialen Zeiten, als dieser Familienbetrieb Lieferant französischer Händler war. Aus dieser Werkstatt beziehen wir unsere elegant zeitlosen Krippenfiguren, welche ohne designhaftes Geschnörkel auskommen aber auch gar nicht plump-billig dahingefuscht sind. Das...
- HAN Nummer:
- 21.07.09
Die Ethnie der Bara im mittleren Süden lebt ihne Bezug zum Ozean als Rinderhirt und vom Feldbau. Sie stehen unter islamischen Einflüssen. Dieser Herr ist doppelt mit Speer und Gewehr bewaffnet. Typisch ist der Moslem Bart und die runde Kappe zu erkennen
, ebenso das Hüft- und Schultertuch (Lamba).
Das verwendete Hartholz ist Palisander, eine Holzart...
- HAN Nummer:
- 20.08.02.MF13
MF13, Vazimba, schwangere Krokodil Frau. Höhe 45 cm, Durchmesser 11 cm, 1000 Gr., genaue Herkunft unbekannt, hergestellt ca. 1970. Erworben habe ich diese Figur aus einem Konglomerat einer Sammlung auf dem Kunstmarkt in Tulear, im Südwesten Madagaskars. Die Verkäuferin kam tief aus dem Mahafaly-Land und es handelt sich wohl um die Auflösung einer Künstlerwerkstatt. Die Schnitzer in der Region Betioky fertigen aus Treibholz...
- HAN Nummer:
- 99.
Nr. 16 Länge 13 cm, 120 Gr.
Dieses originale, sehr seltene Objekt, stammt von einem Geistheiler (Ombiasa) vom Volk der Sakalava im Süden von Madagaskar. Die Ombiasa haben vielfältige Aufgaben in der madagassischen Vorstellungswelt, er kann Liebeszauber herstellen, Kräutertränke für alle sinnigen und unsinnigen Zwecke bereiten, Leute durch Trance beeinflussen oder sogar töten. Diese Praktiken erinnern dann wieder...
- HAN Nummer:
- 13.04.02
Nr. 19 Länge 20 cm, 285 Gr.
Dieses originale, sehr seltene Objekt, stammt von einem Geistheiler (Ombiasa) vom Volk der Sakalava im Süden von Madagaskar. Die Ombiasa haben vielfältige Aufgaben in der madagassischen Vorstellungswelt, er kann Liebeszauber herstellen, Kräutertränke für alle sinnigen und unsinnigen Zwecke bereiten, Leute durch Trance beeinflussen oder sogar töten. Diese Praktiken erinnern dann wieder...
- HAN Nummer:
- 99.MF15
MF15, Vazimba, schwangere Krokodil Frau. Höhe 45 cm, Durchmesser 11 cm, 780 Gr., genaue Herkunft unbekannt, hergestellt ca. 1970. Erworben habe ich diese Figur aus einem Konglomerat einer Sammlung auf dem Kunstmarkt in Tulear, im Südwesten Madagaskars. Die Verkäuferin kam tief aus dem Mahafaly-Land und es handelt sich wohl um die Auflösung einer Künstlerwerkstatt. Die Schnitzer in der Region Betioky fertigen aus Treibholz...
- HAN Nummer:
- 21.07.03
MF16, Vazimba, schwangere Frau mit Fledermausohren. Höhe 46 cm, Durchmesser 14 cm, 1800 Gr., genaue Herkunft unbekannt, hergestellt ca. 1970. Erworben habe ich diese Figur aus einem Konglomerat einer Sammlung auf dem Kunstmarkt in Tulear, im Südwesten Madagaskars. Die Verkäuferin kam tief aus dem Mahafaly-Land und es handelt sich wohl um die Auflösung einer Künstlerwerkstatt. Die Schnitzer in der Region Betioky fertigen aus Treibholz...
- HAN Nummer:
- 21.07.03
MF18, Vazimba, Monstermann. Höhe 55 cm, Durchmesser 13 cm, 2475 Gr., genaue Herkunft unbekannt, hergestellt ca. 1970. Erworben habe ich diese Figur aus einem Konglomerat einer Sammlung auf dem Kunstmarkt in Tulear, im Südwesten Madagaskars. Die Verkäuferin kam tief aus dem Mahafaly-Land und es handelt sich wohl um die Auflösung einer Künstlerwerkstatt. Die Schnitzer in der Region Betioky fertigen aus Treibholz großer...
- HAN Nummer:
- 97.MF383
MF383 Skulptur Mahafaly Wasserträgerin 1975, Länge 84 cm, Durchmesser 20 cm, 5,6 kg, Region Tulear Südmadagaskar
Sehr oft werden in der darstellenden Kunst vom Madagaskar der Nachkolonialzeit Alltagszenen künstlerisch verarbeitet um als Erinnerung zu dienen. Die Ethnie der Mahafaly lebt im trockenen Südwesten, vorrangig in der Region Tulear. Sie verwenden Standskulpturen oft als Schutz- und...
- HAN Nummer:
- 98.03.88
gebrauchsbedingte Beschädigungen. ca. 1940, Länge 50 cm, Breite 23 cm D: 18 cm Höhe 11 cm
Es handelt sich hierbei um ein benutztes Artefakt, welches jahrelang in Gebrauch war und nicht für irgendwelche Touristen gebaut wurde.Die Volksgruppe der Zafimaniry ist vermischt durch die Ethnien der Betsileo und Merina und siedelt im zentralen Hochland unweit von Ambositra, welches früher von dichtem Wald bedeckt war. In Madagaskar ist das...
- HAN Nummer:
- 13.04.02
Nr. 3 Länge 22 cm x 5 cm, 570 Gr.
Dieses originale, sehr seltene Objekt, stammt von einem Geistheiler (Ombiasa) vom Volk der Sakalava im Süden von Madagaskar. Die Ombiasa haben vielfältige Aufgaben in der madagassischen Vorstellungswelt, er kann Liebeszauber herstellen, Kräutertränke für alle sinnigen und unsinnigen Zwecke bereiten, Leute durch Trance beeinflussen oder sogar töten. Diese Praktiken erinnern dann wieder an den...
- HAN Nummer:
- 99.MF376
MF276 Skulptur Mahafaly Wasserträgerin 1975, L 75 cm D 16 cm 5,6 kg, Region Tulear Südmadagaskar
Sehr oft werden in der darstellenden Kunst vom Madagaskar der Nachkolonialzeit Alltagszenen künstlerisch verarbeitet um als Erinnerung zu dienen. Hier balanciert eine Frau den Wasserkrug auf dem Kopf und verübt somit, eine für die südlichen Bewohner, wichtige Funktion. Das verwendete Hartholz ist Hazomanga,...
- HAN Nummer:
- 98.01
MF01 grimmige Lastenträgerin, eventuell Mahafaly Land
4,2 kg, 73 x 16 x 15 cm, genaue Herkunft unbekannt, hergestellt ca. 1960, erworben 1994 auf dem Antikmarkt in Tana.
Diese Frauendarstellung ist nicht gerade freundlich und optimistisch ausgefallen. Die Dame trägt mit heruntergezogenen Mundwinkeln ein Gefäss auf dem Kopf , die statisch stehende Pose und das Eckloch in dem Gefäß sprechen jedoch gegen eine Darstellung einer arbeitenden...
- HAN Nummer:
- 98
Fensterladen MF81 = Museumsstück, Preis ist Verhandlungsbasis - machen Sie uns ein Angebot !
Der vorliegende Schmuckladen ist 140 x 63 cm groß und 4 cm dick. Gewicht 13 kg, Er stammt eventuell aus der Kolonialzeit, eine Inschrift zeigt ein Datum 10.11.1969, dies muss aber nicht das Herstellungsdatum sein, erworben 1994 in Ambositra.
Es handelt sich hierbei um ein benutztes Artefakt, welches jahrelang in Gebrauch war und nicht...
- HAN Nummer:
- 21.07.03
MF041 Fragment vom Kopf einer AloAlo Grabstele der Mahafaly, hockender Mann, 1270 Gr., 30 x 22 x 17 cm, ca. 1950 Ampanihy Region Tulear
Die AloAlo Totenstelen stehen Wind und Wetter ausgesetzt, manchmal recht wackelig und provisorisch auf den Kastengräbern der Mahafaly. Dort werden diese meistens allein gelassen und betonen so die Vergänglichkeit des Lebens. Das trockene Klima konserviert das Holz recht lange, aber die Elemente zeichnen ihre...