Diese Artefakte der Kolonialzeit sind keine...

Artefakte Tribal Art Kolonialzeit

Diese Artefakte der Kolonialzeit sind keine Neuware ! Sie wurden von Einheimischen benutzt und dann weiter verkauft. Diese Objekte sind keine Handelsware nach unseren Fair-Handels Richtlinien !
Diese Objekte stammen aus meiner eigenen Familiensammlung. Auf den unzähligen Reisen während meiner Tätigkeit auf der fernen Insel erreichte ich fast jeden Winkel des Landes und war beeindruckt von der spirituellen Verhaftung der 17 Ethnien und ihrem tiefen Ahnenglauben. Begeistert und ablehnend zugleich offenbarte sich mir ihre Lebensweise. Ich fing an typische Zeugnisse der Alltagskultur zu sammeln. Unverständlich finde ich bis heute die Ignoranz von Regierung und Volk der eigenen Vergangenheit gegenüber, es gibt kein einziges Museum auf Madagaskar, ich kenne keinen einzigen Sammler irgendwelcher physischen Objekte....demzufolge fand ich es fast logisch manche Gegenstände vor dem Verfall zu "retten". Zum Thema "Kunstraub" möchte ich sagen:
Die Sammler behaupten, sie bewahrten vor dem Verlust unwiderbringlicher Kunst und haben schließlich die Ojekte gekauft…..die Kritiker sagen, man nehme den Völkern Ihre Schätze weg und Ihre Identität usw.....aber die Globalisierung von Kunst gab es schließlich auch schon immer, ich denke der Großteil der Weltkulturen ist wohl kaum am Fundort selbst ausgestellt.
Meine antiken Exponate nun stammen meist aus der Sammlung meines Vaters. Einige jüngere Exemplare habe ich auch später dazu gekauft. Ich habe immer offizielle Exportpapiere. Es ist nicht so, dass „der Handel damit strengstens verboten“ ist, die Ausfuhr ist von den Zollbehörden stark reglementiert. Verboten war und ist in Madagaskar die Ausfuhr von Objekten, deren Einfuhr in Europa nicht erlaubt ist., wie z.B. alle Tiere, Pflanzen, viele fossile und prähistorische Objekte, neuerdings Tropenholz. Mahafaly ist seit 1998 eine Handelsfirma und darf 3 antike Stücke pro Jahr ausführen. Jede Kiste wird streng untersucht. Die Skulpturen kaufte ich, bei meinen Reisen meistens selbst bei den Besitzern, sehr friedlich und niemals fordernd. Natürlich spielt Geld eine große Rolle (wie überall auf der Welt), die Familien finanzieren sich oft damit Hausbauten und Bildung. Die "Moderne" hält auch in Madagaskar Einzug, viele Familien bauen Häuser aus Beton und Stein. Das Material und Haushaltgegenstände aus Abbruchhäusern und Umzügen wird dann, wie in Europa auch, auf dem Markt verkauft um sich modernere Sachen zuzulegen.

Die Bewahrung prunkvoller Holzskulpturen oder Möbel waren nie ein Thema in der madagassischen Kultur und man findet deshalb wenig wirkliche Artefakte aus dem Material. Deshalb sind alte Gebrauchsgegenstände aus Madagaskar kaum auf dem Kunstmarkt zu sehen. Durch Brandrodung sind alle Wälder dieser Region fast zerstört, so daß wohl auch die Zafimaniry- Schnitzkultur bald ausstirbt.


HAN Nummer:
96

Ei Nr. IV von Aepyornis maximus, grob montiert, erworben 1979, Gewicht:  1765 Gr., Umfang quer (in der Mittelachse gemessen): 72,0 cm, Umfang hoch ( in der Mittelachse gemessen): 85 cm, Höhe 30 cm , Breite 23 cm,
Die Vorompatras waren die einzigen Riesenlaufvögel welche noch durch Menschen beobachtet, bejagt und ausgerottet wurden. Der endemische, nur auf  Madagaskar vorkommende “Elefantenvogel“ soll vom Pleistozän bis...

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HAN Nummer:
96

Ei Nr. I von Aepyornis maximus, normal montiert, erworben 1979, Gewicht:  1708 Gr., Umfang quer (in der Mittelachse gemessen): 72,0 cm, Umfang hoch (in der Mittelachse gemessen) : 86 cm, Höhe 32 cm , Breite 24 cm
Die Vorompatras waren die einzigen Riesenlaufvögel welche noch durch Menschen beobachtet, bejagt und ausgerottet wurden. Der endemische, nur auf  Madagaskar vorkommende “Elefantenvogel“ soll vom Pleistozän bis in das...

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