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Sakalava Ahnenstelen Tribal Art

Diese Objekte sind keine Handelsware nach unseren Fair-Handels Richtlinien !

Die große Ethnie der SAKALAVA pflegt einen ähnlichen Totenkult wie die MAHAFALY. Die Sakalava Grabanlagen sind jedoch weniger prunkvoll und haben anstatt der pompösen Steingräber meistens einen hölzernen Palisadenzaun als Einfassung. An den Ecken dieses astrologisch ausgerichteten Grabes sind (ähnlich den AloAlo) beschnitzte Pfosten und Skulpturen angebracht, welche meist heilige Tiere darstellen, welche als Seelengefässe für den Razana des Toten dienen. Dies sind meistens Ibis, Höckerente, Zeburind, Krokodil und Chamäleon. Berühmt sind auch die Nackt- und Erotikdarstellungen der Ethnie (porno de sakalava), welche der Verehrung von Fruchtbarkeit, Zeugungsakt und Geschlecht dienten.

 

Auch androgyne, geschlechtslose Skulpturen sind verbreitet, weil man sich nicht festlegen möchte oder dies bei dem Objekt belanglos schien. Seit der prüden Kolonialzeit und in der späteren sozialistischen Phase wird dieser Kult jedoch verlacht und unterdrückt. Die SAKALAVA vollziehen regelmäßig sogenannte TROMBA Sitzungen das sind Versammlungen, bei denen ausgewählte Teinehmer in Trancezustände verfallen um so Kontakte mit den Ahnen zu erlangen. Die Skulpuren zeigen sehr oft die typische Lockenfrisur des Volksstammes. Die ATANDROY, BARA und ANTANOSY pflegen auch Ahnenkulte mit skulpturellen Darstellungen, jedoch nicht so ausgeprägt. Objekte dieser Ethnien sind deshalb seltener. Die Gräber der südlichen Ethnien werden nach der Bestattung nicht gepflegt oder besucht. Meistens ist es den Familien sogar verboten die Grabanlagen zu passieren oder gar zu berühren. Damit man den Tod nicht in das Dorf holt werden die Grabanlagen immer ausserhalb der Nach einigen Generationen zerfallen die von der Witterung zerfressenen Stelen und man schichtet diese am Grabrand auf. Der bedeutende Kopfteil wird auch oft entfernt und getrennt aufbewahrt. Seitdem Europäer diese Kunstobjekte als Sammlerstücken entdeckt haben werden von den Familienmitgliedern auch AloAlo verkauft. Dies geschieht meistens über eine Person des Vertrauens in den großen Städten oder durch eine Reise in die Hauptstadt. Ein Grabraub ist jedoch (bei Verfolgung bis zum Tode) für alle Madagassen tabu ! Die hier angebotenen Kopfteile von Skulpturen sind meistens diesen Weg gegangen und legal in unseren Besitz gekommen. Über die moralische und kulturelle Wertung dieses Handels kann man streiten, die Einen sprechen von Kulturraub wenn Objekte ausser Landes gelangen, die Sammler betonen den Erhalt der Objekte, denn in Madagaskar gibt es bisher keinerlei Bemühungen um Konservation und Erhalt und kein seriöses Museum für die eigene Geschichte.

HAN Nummer:
97.AL09 V

AL09, ca. 1900, 80 x 60 x 14 cm, Hauptfigur einer ursprünglich größeren AloAlo. massiv aus einer Holzbohle gearbeitet. Region Beharona Preis bitte erfragen !
Grundlegende Infos zum Begräbniskult in der Kategoriebeschreibung !
Diese eindrucksvolle, fragmentarische und nackte Frauenskulpur diente ursprünglich als Trägerfigur eines Totems.
Man erkennt die eigentümliche Lockenfrisur der südlichen Sakalava Ethnie, die...

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HAN Nummer:
98.AL10 V

AL10, ca. 1900, 165x18x18 cm, 5,2 kg, Trägerfigur einer ursprünglich 2-teiligen großen AloAlo
massiv aus einer Holzbohle gearbeitet, Region Belo Sur Tsiribihina
Diese eindrucksvolle nackte Frauenskulpur diente als Trägerin von Universum und Kopfteil, welche jedoch verwittert und verloren sind. Man erkennt, trotz der starken Abtragungen die eigentümliche Lockenfrisur der südlichen Sakalava Ethnie. Die...

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HAN Nummer:
97.AL112 V

AL112 Grabpfosten der Sakalava, nackte Frauenfigur 155 x 15 x 15 cm. ca. 1940,
, Fundort Region Morombe, Madagaskar Südwest. massives Hartholz Hazomalanga. Grundlegende Infos zum Begräbniskult in der Kategoriebeschreibung !
Die südlichen Völker verrichten nicht die Tradition der Totenumbettung wie im Hochland. Die Sakalava halten Kontakt mit dem Verstorbenen mittels zeremonieller Kommunikation in Trance (tromba). Dies...

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HAN Nummer:
98.AL129 V

AL129 H 142 x 10 x 15 cm, 4,3 kg, ca. 1930, Region Ifaty, Südwest Madagaskar.
Die Sakalava Ethnie ist die Volksgrupppe welche einen großen Flächenanteil im Westen Madagaskars bewohnt. Die Lebensweise in der trockenen Landschaft ist halbnomadisch, am Ozean fängt man Meerestiere und im Landesinnern betreibt man Feldbau und hat große Rinderherden. Früher hatten die Sakalava ein eigenes Königreich, haben sich aber dann dem Machtanspruch der...

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HAN Nummer:
98.AL131 V

AL131 H 83 cm Durchmesser 16 cm, 3 kg, ca. 1930, Region Belo Sur Tsiribihina, West Madagaskar.
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Die Sakalava Ethnie ist die Volksgrupppe welche einen großen Flächenanteil im Westen Madagaskars bewohnt. Die Lebensweise in der trockenen Landschaft ist halbnomadisch, am Ozean fängt man Meerestiere und im Landesinnern betreibt man Feldbau und hat große Rinderherden. Früher hatten die Sakalava ein eigenes...

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HAN Nummer:
98.AL132 V

AL132 Maße 83 x 13 x 8 cm, 2 kg, ca. 1930, Region Belo Sur Tsiribihina, West Madagaskar.
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Die Sakalava Ethnie ist die Volksgrupppe welche einen großen Flächenanteil im Westen Madagaskars bewohnt. Die Lebensweise in der trockenen Landschaft ist halbnomadisch, am Ozean fängt man Meerestiere und im Landesinnern betreibt man Feldbau und hat große Rinderherden. Früher hatten die Sakalava ein eigenes...

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HAN Nummer:
26.AL144 V

AL144 sehr altes Kopfteil einer AloAlo Grabstele der Sakalava, 2 Höckerentenca. 1930 Region Morombe
68 x 18 10 cm, 2 kg

Die Totenstelen (AloAlo) werden bei der Ethnien der Mahafaly und Sakalava nach alten Riten als Erinnerung an den Verstorbenen und als spirituelle Aufgabe für die nächste Generation aufgestellt. Die Pfähle werden nach Vorgaben des Familienoberhauptes als Auftragsarbeit vergeben und künden vom Leben oder von...

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HAN Nummer:
97.AL215 V

AL215 Grabpfosten der Sakalava, nackte androgyne Figur 105 x 25 x 25 cm cm. ca. 1940,
Fundort Region Ifaty, Südwest Madagaskar, erworben 1977. massives Hartholz Hazomalanga. Grundlegende Infos zum Begräbniskult in der Kategoriebeschreibung !
Die südlichen Völker verrichten nicht die Tradition der Totenumbettung wie im Hochland. Die Sakalava halten Kontakt mit dem Verstorbenen mittels zeremonieller Kommunikation in...

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HAN Nummer:
97.AL219 V

AL219 Grabpfosten der Sakalava, ein nackter Mann L: 190 cm D: 16 cm cm. ca. 1950,
, Fundort Region Morombe, Madagaskar Südwest. massives Hartholz Hazomalanga. Grundlegende Infos zum Begräbniskult in der Kategoriebeschreibung !
Die südlichen Völker verrichten nicht die Tradition der Totenumbettung wie im Hochland. Die Sakalava halten Kontakt mit dem Verstorbenen mittels zeremonieller Kommunikation in Trance (tromba)....

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HAN Nummer:
97.AL220 V

AL220 Grabpfosten der Sakalava, eine Dame 173 x 30 x 23 cm. ca. 1950,
, Fundort Region Morombe, Madagaskar Südwest. massives Hartholz Hazomalanga. Grundlegende Infos zum Begräbniskult in der Kategoriebeschreibung !
Die südlichen Völker verrichten nicht die Tradition der Totenumbettung wie im Hochland. Die Sakalava halten Kontakt mit dem Verstorbenen mittels zeremonieller Kommunikation in Trance (tromba). Dies ist...

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